Rureifel: Bördeschleife
Heimbach
Ausgangspunkt ist die Nationalpark-Stadt Heimbach in der Rureifel und kleinste Stadt in NRW. Die Internationale Kunstakademie auf der Burg Hengebach zieht alljährlich Tausende Besucher an, die die Anlage besichtigen oder an einem Workshops teilnehmen. Neben einer Besichtigung der Burg empfiehlt sich der Besuch des Nationalpark-Tors, wo man Wissenswertes über den Wandel des Nationalparks Eifel zum Urwald von morgen erfährt. Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum Schiffsanleger Schwammenauel am Rursee, wo die Rurseeschifffahrt zu einem Ausflug über die Seenplatte einlädt.
Beeindruckend sind die Fahrt durch das Rurtal mit seinen mächtigen Buntsandsteinfelsen und das Städtchen Nideggen mit seiner imposanten Höhenburg. Der Palas der Burg gehört zu den größten Saalbauten im Rheinland. Auch hier lädt das Nationalpark-Tor mit einer sehenswerten Erlebnisausstellung zum Besuch ein.
Prägend im weiteren Verlauf der Radtour ist die Bördelandschaft, wo die letzte Eiszeit fruchtbare Böden hinterlassen hat. Kleine Dörfer, zahlreiche Gutshöfe und Wasserburgen bestimmen heute das Bild. Eine außergewöhnlich hohe Artenvielfalt mit zahlreichen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten ist hier zu finden.
Wegbeschreibung
Start ist in Heimbach an der Rurbrücke "Über Rur" (Knotenpunkt 71). Von hier aus geht es auf der Hengebachstraße zunächst ein kurzes Stück bergab bis zum Kreisverkehr (Bahnhof Heimbach). Anschließend nehmen wir die 3. Ausfahrt und fahren ein kurzes Stück bergan (Hasenfelder Straße). An der ersten Abzweigung biegen wir rechts ab Richtung Freibad und wenn wir dieses und die Sportanlagen hinter uns gelassen haben, gelangen wir an die Rur. Wir folgen weiter der Beschilderung des Rur-Ufer-Radweges durch das Rurtal. Kurz nach Heimbach verläuft der Weg parallel zur L 249 bis nach Hausen. Zwischen Hausen und Blens fahren wir auf einem Wirtschaftsweg, bevor wir nach der Durchfahrt von Blens wieder ein Stück parallel zur L 249 fahren. Kurz vor Abenden zweigen wir links von der Landstraße ab und fahren hinein und durch das kleine Fachwerkörtchen. An der Abzweigung des Berrefeldwegs verlassen wir den Rur-Ufer-Radweg und bleiben auf der Palander Straße und biegen an deren Ende links ab auf die Straße Im Hag, die uns zum Dorf hinaus auf den Radweg bringt, der parallel zur L 249 verläuft. Der Weg führt nun stetig bergan bis wir Nideggen erreichen. Hier lohnt sich ein Abstecher in den historischen Ortskern und hinauf zur Burg.
Unsere Radtour führt uns weiter Richtung Berg, an der Kreuzung der L 249 mit der L 11 biegen wir daher rechts ab und fahren auf dem parallel verlaufenden Radweg der L 11. Nach circa 1.400 m verlassen wir auf einem kurzen Stück den Radweg und fahren rechts ab auf einen (un)befestigten Weg, der uns zum "Klemensstock" bringt. Hier genießen wir einen phanastischen Rundumblick und bei passendem Wetter kann man das Siebengebirge und weit in die Bördelandschaft sehen. Eine Picknickgruppe bei einem Kapellchen lädt zum Verweilen ein. Anschließend folgen wir der Radwegebeschilderung Richtung Nideggen/Kreuzau. Am Ortseingang von Berg (Knotenpunkt 74) fahren wir geradeaus über die L 11 und am Tontenbach entlang sowie am Knotenpunkt 75 vorbei hinunter zum Örtchen Thuir, das wir durchqueren. Anschließend begleiten wir den Muldenauer Bach bis hinein nach Muldenau und folgen dem Radweg bis zur Kapelle "Antoniushäuschen" (Knotenpunkt 79), wo wir rechts auf die Tälerroute Richtung Wollersheim abbiegen. Wir folgen der Tälerroute durch Wollersheim und fahren weiter Richtung Vlatten, wo wir die Tälerroute wieder verlassen. An der Michaelskapelle vorbei, fahren wir stetig bergan zum Ortsausgang und weiter parallel zur Bundesstraße bis nach Hergarten, am Rande des Nationalparks Eifel.
Wir fahren durch den Ort bis zur Abzweigung der Schulstraße von der Durchgangsstraße. Wir folgen der Schulstraße und halten uns am Ende rechts, wo wir auf dem Waldweg aus dem Dorf hinausfahren. Hinter Hergarten haben wir den höchsten Punkt unserer Radtour erreicht, danach heißt es "einfach loofe losse" bis zum Ziel- und Ausgangspunkt der Radtour in Heimbach.